Bei den Gesamterneuerungswahlen im Kanton Genf hat einzig Staatsrat Pierre Maudet (FDP) die Wiederwahl in die Regierung im ersten Wahlgang geschafft (50'177 Stimmen).
Die anderen sechs Sitze werden im 2. Wahlgang am 6. Mai verteilt.
Auf dem zweiten Platz liegt Mauro Poggia vom Mouvement Citoyens Genevois (MCG) mit 43'724 Stimmen.
An dritter Stelle steht der CVP-Finanzdirektor Serge Dal Busco (40'834 Stimmen).
Die Genfer Stimmbürger haben auch den Grossrat (Kantonsparlament) neu gewählt.
Antonio Hodgers (Grünen) erreichte den vierten Platz (40'750), gefolgt von Bildungsdirektorin Anne Emery-Torracinta (SP) (33'347 Stimmen). Dann folgen ihr SP-Parteikollege Thierry Apothéloz (32'980) und Nathalie Fontanet (FDP) mit 31'503 Stimmen.
CVP-Staatsrat Luc Barthassat ist der grosse Verlierer: Er liegt nun auf Rang neun (27'133) hinter SP-Finanzdirektorin Sandrine Salerno (30014).
Die Stimmbeteiligung lag bei 38,77 Prozent. Der zweiten Wahlgang ist für den 6. Mai angesetzt.
Staatsrat Pierre Maudet zu seiner Wiederwahl im ersten Anlauf
Aus Tagesschau am Vorabend vom 15.04.2018.
Affäre um Tariq Ramadan als Stolperstein?
Stimmen verloren hat die SP-Bildungsdirektorin Emery-Torracinta. Sie stand seit mehreren Wochen in der Kritik wegen der Affäre um den Islamforscher Tariq Ramadan.
Weil dieser nicht mehr im Kanton Genf arbeite, wollte Emery-Torracinta zunächst keine Administrativ-Untersuchung einleiten. Erst kurz darauf kündigte sie die Eröffnung einer externen Untersuchung zu den Missbrauchsvorwürfen von mehreren ehemaligen Schülerinnen durch Ramadan an.
Der einzigen Frau in der Genfer Regierung droht laut Beobachtern nicht nur Konkurrenz von bürgerlicher, sondern auch von parteiinterner Seite. Sowohl der Stadtgenfer SP-Finanzdirektorin Sandrine Salerno als auch dem SP-Stadtpräsidenten von Vernier, Thierry Apothéloz, werden Chancen eingeräumt, den Sitz von Emery-Torracinta zu erobern.
Barthassat tritt erneut an
Dem neuntplatzierten Barthassat fehlten im ersten Wahlgang 4370 Stimmen auf die siebtplatzierte Fontanet. Barthassat wertete das Resultat als Quittung für seine lancierten Verkehrsprojekte und will im zweiten Wahlgang erneut antreten.
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