Der amtierende Sicherheitsdirektor Baschi Dürr sagt im Gespräch mit dem Regionaljournal Basel, dass er damit gerechnet habe, nochmals für den 2. Wahlgang antreten zu müssen. Das passiere vielen Polizeichefs in der Schweiz.
Bürgerliche wollen Kontinuität, aber...
Falls es den Bürgerlichen gelinge, die linke Mehrheit zu brechen, werde nicht alles anders, verspricht Dürr. Man stehe ein für Kontinuität. Aber es könne schon sein, dass man im Sozialbereich gewisse Ausgaben überprüfe. Nicht um den Armen etwas wegzunehmen, sondern um Leistungen zu überprüfen und allenfalls effizienter zu erbringen.
Es könne aber nicht sein, dass der Kanton Gratis-Kitas für alle finanziere für etwa 100 Millionen, und auch ein Regierungsrat wie er nichts dafür bezahlen müssen. Das fände er nicht Recht.
Dürr offen für Departementswechsel
Dürr betonte, er sei glücklich in seinem Amt als Sicherheitsdirektor. Er sagte aber auch, es gebe eine neue Regierung mit drei neuen Köpfen. Da könnte sich auch die Departementsverteilung ändern.
Bei Ihrem Medienauftritt vergangene Woche tönte es bei den Bürgerlichen noch etwas anders. Departementswechsel schlossen sie damals beinahe aus.