- Der Kanton Zürich warnt die Bevölkerung davor, das verschmutzte Wasser zu trinken.
- Woher die Verschmutzung stammt, ist laut Kantonspolizei derzeit noch unklar.
- Spezialisten des kantonalen Laboratoriums Zürich untersuchen die Wasserproben derzeit.
- Die Untersuchungen können mehrere Tage lang dauern.
Das Trinkwasser in der Zürcher Gemeinde Rorbas darf bis auf Weiteres nicht zum Trinken oder Waschen verwendet werden. Wasser müsse ab sofort vor Gebrauch aufgekocht werden, heisst es auf der Website der Gemeinde.
Wer bereits vom verschmutzen Wasser getrunken hat, sollte sich beobachten, heisst es auf der Gemeinde-Website weiter. Treten innerhalb von 48 Stunden hohes Fieber, Durchfall und/oder Erbrechen auf, sollte man einen Arzt aufsuchen.
«Die Trinkwasserversorgung der Einwohner wurde bereits sichergestellt», sagt Ralph Hirt, Mediensprecher der Kantonspolizei gegenüber SRF. In der Nachbargemeinde Freienstein-Teufen gibt die Feuerwehr sauberes Trinkwasser aus einem Hydranten ab.
Stinkendes Hahnenwasser führte zu Alarm
Zum Alarm geführt hat die Meldung einer Einwohnerin, wie Ralph Hirt erklärt: «Sie hat am Morgen festgestellt, dass das Hahnenwasser stinkt». Die Einwohnerin habe richtigerweise sofort den Brunnenmeister der Gemeinde informiert. Proben des Wassers hätten daraufhin gezeigt, dass mit dem Wasser etwas nicht stimmt.
Eine Einwohnerin der Gemeinde Rorbas hat am Morgen festgestellt, dass das Hahnenwasser stinkt.
Die Polizei und die Gemeinde Rorbas alarmierten die Einwohnerinnen und Einwohner mittels Lautsprecherdurchsage und Sirenen, dass sie das Leitungswasser auf keinen Fall trinken dürfen. Um welche Verschmutzung es sich handelt und woher diese stammt, ist laut Kantonspolizei noch unklar. Derzeit untersuchen Spezialisten des kantonalen Labors Zürich die Wasserproben im Labor.
Auswertung kann noch lange dauern
«Sobald analysiert ist, was zur Gewässerverschmutzung geführt hat, kann man den Faden weiter aufrollen und den Verursacher suchen», so Hirt. Wann die Einwohnerinnen und Einwohner von Rorbas das Hahnenwasser wieder trinken können, steht auf der Homepage der Gemeinde. Diese arbeitet laut ihrer Website mit Hochdruck daran, die Trinkwasserversorgung wieder herzustellen. Dies könne aber mehrere Tage lang dauern.