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Wechsel zur UNO-Mission Staatssekretärin Pascale Baeriswyl tritt zurück

  • Pascale Baeriswyl verlässt ihr Amt als EDA-Staatssekretärin.
  • Baeriswyl hatte das Amt 2016 von Yves Rossier übernommen.
  • Sie wechselt 2020 zur Schweizer UNO-Mission in New York.

Die Spitzendiplomatin tritt den neuen Posten im Frühjahr 2020 an. Sie folgt auf Jürg Lauber, welcher der UNO-Mission seit 2015 vorsteht. Der Posten werde wegen der Rotation frei, sagte Aussenminister Ignazio Cassis vor den Medien in Bern. Baeriswyl habe sich beworben und sei die beste Kandidatin gewesen.

Der Bundesrat habe Pascale Baeriswyl wegen ihrer langjährigen beruflichen Erfahrung, ihrer Kenntnis der multilateralen Diplomatie und ihrer internationalen Vernetzung für diesen Posten bestimmt, schreibt das Aussendepartement (EDA).

Ob Baeriswyls heutige Stelle wieder besetzt wird, ist offen. Vorerst wird sie nicht ausgeschrieben. Der Bundesrat werde bis Ende des Jahres über die aussenpolitische Strategie entscheiden, sagte Cassis dazu. Ad interim übernimmt ab nächstem Jahr die stellvertretende Staatssekretärin Krystyna Marty Lang die Leitung.

Baeriswyls Vorgänger als Staatssekretär und wo sie landeten

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  • Yves Rossier, 2012-2016, seither Botschafter in Moskau
  • Peter Maurer, 2010-2012, seither IKRK-Präsident
  • Michael Ambühl, 2005-2010, seither Professor ETH
  • Franz von Däniken, 1999-2005, dann Stiftungspräsident
  • Jakob Kellenberger, 1992-1998, dann IKRK-Präsident
  • Klaus Jacobi, 1989-1992, dann Privatwirtschaft
  • Edouard Brunner, 1984-1989, dann Botschafter im Ausland

Der Bundesrat hatte Baeriswyl im Herbst 2016 zur Staatssekretärin und Politischen Direktorin ernannt, auf Antrag des damaligen Aussenministers Didier Burkhalter.

Nun verlässt Baeriswyl Bern und übernimmt in New York eine wichtige Aufgabe. Zu ihren Themen gehört künftig der mögliche, politisch umstrittene Einsitz der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat in den Jahren 2023/2024. Das EDA nennt daneben den Einsitz im Wirtschafts- und Sozialrat sowie das Engagement für die Reformen der UNO und die Förderung der Menschenrechte.

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