- Ein Bergsteiger ist beim Abstieg vom Matterhorn am Freitagnachmittag gestürzt und rund 800 Meter auf den Matterhorngletscher in die Tiefe gefallen.
- Die sofort alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen.
- Eine Drittperson habe gegen 14:40 Uhr den Absturz gemeldet, teilte die Walliser Kantonspolizei mit.
- Wenige Tage zuvor waren zwei Bergsteiger 1000 Meter in den Tod gestürzt.
Die mutmasslich allein kletternde Person habe sich am Freitag auf einer Höhe von ungefähr 4200 Metern an der Nordwand befunden, als sie aus unbekannten Gründen gestürzt sei. Die formelle Identifikation des Verstorbenen ist noch im Gange, wie die Polizei weiter mitteilte.
Bereits zuvor zwei Tote
Bereits am Mittwoch waren am Matterhorn in Zermatt VS zwei Alpinisten rund tausend Meter in die Tiefe gestürzt. Diese zwei Bergkameraden waren am Mittwochmorgen von einer Berghütte aufgebrochen, um den 4'478 Meter hohen Gipfel zu besteigen.
Als sie nicht wie geplant von ihrer Tour zurückkehrten, wurde eine Suchaktion in Gang gesetzt. Bei einem Erkundungsflug wurden die beiden leblos in der Nordwand des Matterhorns entdeckt.
Die beiden Toten konnten noch nicht identifiziert werden, wie ein Sprecher der Polizei im Kanton Wallis der Deutschen Presse-Agentur sagte. Auch die Ermittlung der Unfallursache laufe noch.
Der Wirt der Hörnlihütte, in der sich die zwei Alpinisten aufgehalten hatten, berichtete, dass einige Stunden nach ihrem Aufbruch eine Gewitterfront aufgezogen sei. «Die hat sie wahrscheinlich erwischt», sagte er der dpa.