Doris Leuthard (CVP): Für ihre letzte Karte als Bundesrätin hat Leuthard Tierspuren gewählt, als Symbol für die Vielseitigkeit der Schweiz – und für den Wunsch, Spuren zu hinterlassen für künftige Generationen. Mit 1800 Karten versendet sie am meisten Neujahrsgrüsse.
Johann Schneider-Ammann (FDP): Der ebenfalls scheidende Bundesrat setzt weder auf Innovation noch Originalität. Wie jedes Jahr wählt er einen Berg, genauer gesagt das Doldenhorn, um die Stärke der Schweiz und seine Liebe zu den Alpen auszudrücken.
Alain Berset (SP): Politischer gibt sich Berset. Er rückt die Flüchtlingscamps in den Fokus, die er während seines Präsidialjahres besucht hat, und die Notwendigkeit, den Jungen Perspektiven zu bieten.
Simonetta Sommaruga (SP): Zum neuen Jahr wünscht Sommaruga den Schweizern so viel Energie und Lebensfreude, wie sie die Kinder auf der von ihr gewählten Karte haben. Es sind die Sprösslinge ihrer Mitarbeiter aus dem Justiz- und Polizeidepartement.
Guy Parmelin (SVP): Am Schluss der Rangliste, mit 400 versendeten Karten, erweist Guy Parmelin schweizerischer Präzision die Ehre: mit den Geodaten der Südseite des Aletschhorns.
Ignazio Cassis (FDP): Seinen Tessiner Wurzeln treu, setzt Cassis auf die Kraft der Kastanie. Ein Baum, der mit jedem Jahr an Stärke gewinnt.
Ueli Maurer (SVP): Am innovativsten zeigt sich Finanzminister Ueli Maurer. Erst wenn man den Code mit seinem Smartphone gescannt hat, erschliesst sich die Nachricht. Was beweist, dass die Tradition der Neujahrskarte auch mit der Digitalisierung durchaus noch ihren Sinn hat.