- Die Angebotspreise für Wohneigentum haben im Februar erneut einen neuen Rekordwert erreicht.
- Auch die Mieten sind gestiegen – ein Ende des Preisauftriebs ist nicht absehbar.
Im Februar wurden Eigentumswohnungen zu einem mittleren Quadratmeterpreis von 8156 Schweizer Franken inseriert. Dies entspricht einem Zuschlag von 1.4 Prozent im Vergleich zum Vormonat, so heisst es in einem von Immoscout24 und dem Beratungsunternehmen IAZI publizierten Swiss Real Estate Offer Index.
Auch bei Einfamilienhäusern stiegen die Preiserwartungen gegenüber dem Januar, nämlich um 0.8 Prozent: Ein Quadratmeter Wohnfläche hatte den stolzen Preis von 7241 Schweizer Franken – ein neuer Höchststand.
Hohe Mietpreise in Zürich
Die Mieten verzeichneten im Februar derweil einen Anstieg um 0.6 Prozent. Der Mietpreisanstieg war mit (+ 1.6%) in der Grossregion Zürich besonders stark. Schwächere Zunahmen verzeichneten die Nordwestschweiz, Zentralschweiz und das Mittelland. In der Genferseeregion wie auch in der Ostschweiz stagnierten die Mietpreise praktisch. Im Tessin erlebten die Mietpreise gar einen kleinen Rückgang.
Kein Zinsanstieg in Sicht
Nur ein massiver Zinsanstieg und damit eine starke Zunahme der Finanzierungskosten könnte die Preisspirale eindämmen. Immoscout24 glaubt jedoch, dass sich die Notenbanken aufgrund der unsicheren geopolitischen Lage zumindest in Europa und der Schweiz weiterhin mit der Erhöhung der Leitzinsen zurückhalten werden.