- Im Wallis ist am Samstag nach den Unwettern allmählich wieder Normalität eingekehrt.
- Zermatt war am Nachmittag wieder erreichbar.
- Das Saastal ist nach wie vor abgeschnitten. Zwischen 19 und 21 Uhr wird die Kantonsstrasse zwischen Stalden und Saas-Grund kurzzeitig geöffnet.
- Saas-Fee ist derzeit nur von Saas-Grund aus erreichbar.
Die in Zermatt gestrandeten Touristen können seit 14:30 Uhr den Ort mit dem Zug verlassen. Auch die Anreise war wieder möglich. Die Strasse zwischen Visp und Täsch ist wieder geöffnet.
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Bild 1 von 5. In Visp müssen sich Touristinnen und Touristen in Geduld üben, um nach Zermatt zu gelangen. Bildquelle: Anna-Lisa Achtermann.
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Bild 2 von 5. Für die Wartenden am Bahnhof Zermatt ist derweil für Verpflegung gesorgt. Bildquelle: Zermatt Tourismus.
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Bild 3 von 5. Den Menschen wird Raclette serviert. Bildquelle: Zermatt Tourismus.
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Bild 4 von 5. Auch genügend Wasser ist vorhanden. Bildquelle: Zermatt Tourismus.
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Bild 5 von 5. Nach stundenlangem Warten in Zermatt erreichen die ersten Menschen am Nachmittag Visp. Bildquelle: SRF/Anna-Lisa Achtermann.
Auch der Pendelzug zwischen Täsch und Zermatt verkehrt den Angaben zufolge seit 14:35 Uhr wieder gemäss Fahrplan. Ebenfalls offen ist die Strasse zwischen Visp und Täsch.
Das Saastal bleibt gesperrt. Nur gerade zwischen 19 und 21 Uhr wird am Samstagabend die Kantonsstrasse zwischen Stalden und Saas-Grund kurzzeitig für dringende Transporte geöffnet.
Behörden mahnen zur Vorsicht
Trotz der Entspannung der Lage rieten die Walliser Behörden weiterhin zur Vorsicht. Im Kanton gingen mehrere Lawinen nieder, vor allem im Oberwallis, wie Stève Léger, Sprecher der Kantonspolizei, Keystone-SDA sagte.
Das Risiko von Lawinen bleibe gross, da ab Samstag und am Ostersonntag eine starke Schneeschmelze erwartet wird. Auch in Bezug auf umstürzende Bäume bestehe weiterhin Gefahr. Ansonsten sei die Lage jedoch «insgesamt eher gut», so Léger.
Der Wasserstand der Rhone bleibt aktuell normal, die Seitenflüsse stehen aber weiterhin unter Beobachtung. sagte Léger weiter.
Tunnel am Grossen St. Bernhard bleibt gesperrt
Längere Zeit gesperrt bleibt mit dem Tunnel am Grossen St. Bernhard eine wichtige Transitachse vom Wallis nach Italien. Eine grosse Lawine hatte am Donnerstag eine Galerie auf der Walliser Seite des Tunnels auf einer Länge von 300 Metern beschädigt. Die Sperrung bleibt nach Behördenangaben bis mindestens am kommenden Freitag bestehen.