Definitiv ist noch nichts, aber die Vorzeichen stehen positiv: Grundsätzlich, so das Fazit der beiden Verbände, sei ein Schwingfest in Basel möglich. Allerdings gebe es noch Unklarheiten beim Stadion St.Jakob-Park, die noch mit dem FC Basel geklärt werden müssten.
Katar könnte den Schwingern das Fest verderben
In die Quere kommen könnten dem FC Basel internationale Spiele. 2022 findet in Katar die Fussball-Weltmeisterschaft statt, allerdings nicht wie üblich Anfang Sommer, sondern Ende Jahr. Das wirbelt unter anderem den Terminplan der europäischen Club-Wettbewerbe durcheinander. Nur: «Wie sich das auswirkt weiss kein Mensch», sagt Jonas Blechschmidt, Leiter Stadion beim FC Basel. Eine Prognose zu den Chancen eines Schwingfests im Joggeli will er deshalb nicht abgeben. Nur so viel: «Wir werden alles mögliche unternehmen, um die nötigen Abklärungen zu treffen.»
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Die beiden Kantonalverbände stellten ihre Pläne am Donnerstag gemeinsam in Basel vor. Definitiv über die Machbarkeit entscheiden wollen die Verbände im Frühling, wenn der FC Basel seinen Entscheid bekannt gibt. Aber für den Präsidenten des Basellandschaftlichen Kantonalschwingerverbands Urs Lanz ist jetzt schon klar: «Stand heute ist Aesch als Standort gestorben.»
Eine Studie war kürzlich zum Schluss gekommen, dass ein Schwingfest in Aesch machbar sei. Die dortigen Landwirte wehren sich jedoch erbittert gegen einen solchen Grossanlass. Sie befürchten, dass ihnen dadurch nachhaltige wirtschaftliche Schäden entstehen, auch durch ein redimensioniertes Projekt.