Auslöser für die neue interkantonale «Gesundheitsregion Sardona» (Südostschweiz) sind die massiven Veränderungen im St. Galler Spitalwesen. Fünf der neun Spitäler sollen geschlossen werden. Die Regionen versuchen - alle für sich - eine neue Lösung zu finden, so auch die Region Sarganslerland.
Eigentlich ist es eine ganz natürliche Beziehungsnähe.
Sie lehnt die Schliessung des Spitals Walenstadt ab und hat darum zusammen mit den Kantonsspitälern Glarus und Graubünden ein neues Konzept erarbeitet.
Die Nachbarkantone einbeziehen
Nicht nur die Region, auch die Kantone Graubünden und Glarus machen mit ihren Spitälern Druck auf die St. Galler Regierung. In einem Brief fordern sie: «In die St. Galler Spitalplanung sind die Nachbarkantone Glarus und Graubünden miteinzubeziehen.»
Leistungsauftrag für die Regional Sarganserland
Der Brief wurde unterschrieben vom Chef des Spitals Glarus und dem Bündner Ständerat Martin Schmid, der auch Stiftungspräsident des Kantonsspitals Graubünden ist.
Es braucht eine übergreifende Spitallandschaft.
Verlangt wird weiter, dass Glarus und Graubünden von St. Gallen für die Gesundheitsversorgung in der Region einen Leistungsauftrag erhalten.
Im Brief steht weiter, dass dank der neuen Spitalregion das Spital Walenstadt weiter bestehen könne, allerdings nur unter der Führung von Glarus und Graubünden zusammen mit den Gemeinden im Sarganserland.