Auch wenn der meteorologische Winter mit Schneefall bis in die tieferen Lagen endet, waren die vergangenen Monate deutlich zu mild. Gemäss SRF Meteo könnte der Winter 2019/20 der wärmste Winter seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen im Jahre 1864 werden.
Der milde Winter macht sich denn auch beim Strassenunterhalt bemerkbar. «Im Vergleich zum durchschnittlichen Jahresmittel haben wir bisher nur etwa 40 Prozent der Streusalz-Menge verbraucht», sagt Stefan Bischof, stellvertretender Strasseninspektor des Kantons St. Gallen.
Zeit für andere Arbeiten
Der milde Winter hat auch dazu geführt, dass weniger Schnee geräumt werden musste. Die Angestellten des Strasseninspektorats wurden während ihres Pikettdienstes also weniger aufgeboten. «Dadurch wurde weniger Überzeit gemacht», sagt Bischof.
Wegen des fehlenden Schnees und der milden Temperaturen waren dafür Arbeiten möglich, welche für die winterliche Jahreszeit eher unüblich sind. Laut Stefan Bischof sind auf dem St. Galler Strassennetz beispielsweise Strassenentwässerungen gereinigt oder kleinere Belagsarbeiten gemacht worden.