Teiländerung Bau- und Nutzungsplanung
Aarau: Teiländerung Nutzungsplanung Torfeld Süd, Stadion 2017
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JA
5'038 Stimmen
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NEIN
3'234 Stimmen
Fussballstadion Krediterteilung
Aarau: Kredit von 17 Mio. Franken für die direkte oder indirekte Beteiligung der Einwohnergemeinde Aarau am Kauf eines Fussballstadions
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JA
4'989 Stimmen
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NEIN
3'323 Stimmen
- Das geplante Fussballstadion «Torfeld Süd» als Ersatz für das veraltete «Brügglifeld» in Aarau hat die letzte politische Hürde genommen.
- Das Aarauer Stimmvolk hat die notwendige Planungsänderung und einen 17 Millionen-Franken-Kredit bewilligt.
- Die neue Bau- und Nutzungsordnung wurde mit 5038 Ja-Stimmen zu 3234 Nein-Stimmen angenommen. Der Baukredit wurde mit 4989 Ja-Stimmen zu 3323 Nein-Stimmen ebenfalls angenommen.
- Stadtrat, FC Aarau und Bauherrin zeigen sich sehr erfreut. Die Gegner des Stadions allerdings haben bereits weiteren Widerstand angekündigt.
Das Stimmvolk der Stadt Aarau hat erneut über das geplante Fussball-Stadion im Gebiet Torfeld Süd entschieden. Dabei ging es zum einen um die baurechtliche Bewilligung des Projektes (Bau- und Nutzungsordnung), zum anderen um die finanzielle Beteiligung der Stadt am Bauprojekt. Beides wurde angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 59,5 Prozent.
Der Aarauer Stadtrat spricht von einem Freudentag. Der fürs Stadionprojekt zuständige Stadrat Hanspeter Thür reagiert erleichtert: «Die Nervosität war da. Wir wussten nicht, wie es herauskommt. Die Deutlichkeit der Ja-Stimmen überrascht mich etwas», so Stadtrat Thür im Interview mit SRF.
Die Nervosität war da, wir sind erleichtert.
Thür und der FC Aarau, der im neuen Stadion spielen möchte, hoffen, dass der Ball erstmals in der Saison 2024/2025 im neuen Stadion rollt. Der Stadtrat sei zuversichtlich, dass weitere Beschwerden der Gegner vor Gericht abblitzen weren, ähnlich wie beim ersten Projekt auch, so Thür gegenüber SRF weiter.
Gegner wollen weiter kämpfen
Die Gegner des Stadions haben gegenüber SRF bereits Widerstand gegen das Projekt angekündigt. Albert Rüetschi vom Quartierverein Torfeld Süd bestätigt: «Wir werden uns weiterhin für die Rechte der Anwohner einsetzen. Ein 75 Meter hoher Turm im Quartier, das würde wohl noch viele stören», begründet Rüetschi im Interview.
Die Bauherrin des Stadions, die Firma HRS, wiederum zeigt sich in einem Statement sehr erfreut. «Damit haben die Aarauerinnen und Aarauer ein starkes Signal ausgesendet: Auf der Industriebrache Torfeld Süd kann jetzt ein modernes Stadion gebaut werden», freut sich Martin Kull CEO der HRS Real Estate AG.
Wann steht das Stadion?
Die letzte politische Hürde ist also genommen. Bis zum Bau des Stadions dürften wegen möglicher Rechtsstreitigkeiten aber noch mehrere Jahre vergehen. Die Befürworter sprechen von einer Frage der Zeit, bis das Stadion gebaut werde. Die Gegner hingegen finden, das Projekt sei in dieser Form fehlerhaft aufgegleist und werde nie realisiert.