Ende 2018 streikten erstmals Kantonsschülerinnen und Kantonsschüler in der St. Galler Innenstadt für das Klima. Anstatt zur Schule, gingen die Jugendlichen auf die Strasse. Dies wiederholten sie zwei weitere Male.
Das St. Galler Bildungsdepartement gab schliesslich bekannt, dass die Schülerinnen und Schüler für Klimastreiks während der Schulzeit eine unentschuldigte Absenz erhalten. Nun wurde in St. Gallen eine Klimademo an einem Samstag organisiert.
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Bild 1 von 7. Einige Demonstranten waren mit Plakaten und Bannern unterwegs. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 7. Angeführt wurde der Umzug von mehreren Bannerträgern. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 7. Die Demonstrierenden skandierten Parolen auf ihrem Weg durch die St. Galler Innenstadt. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 7. Die Polizei rechnet mit rund 800 Personen, die an der Demo teilgenommen haben. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 7. Für die Demonstration versammelten sich die Teilnehmenden auf dem Gallusplatz in der St. Galler Innenstadt. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. Kurz vor Beginn der Demonstration werden die letzten Plakate beschriftet. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 7. Die Demonstrierenden versammelten sich am Ende wieder auf dem Gallusplatz zur Schlusskundgebung. Bildquelle: SRF.
Schätzungsweise 1000 Personen traffen sich am Samstagnachmittag um 15.00 Uhr beim Gallusplatz in St. Gallen - die Stadtpolizei spricht von 800 Teilnehmenden. Anschliessend zogen die Demonstrierenden mit Bannern und Plakaten durch die St. Galler Innenstadt. Ähnliche Demonstrationen gab es am Samstag in zwölf weiteren Schweizer Städten.
Weitere Demonstrationen geplant
Anders als bei früheren Klima-Demonstrationen waren in St. Gallen viele Erwachsene, Familien mit Kindern und Menschen im Seniorenalter unter den Teilnehmenden. Die Polizei begleitete die Demonstrierenden und regelte den Verkehr. Die Veranstaltung verlief friedlich und ohne grössere Zwischenfälle.
Gemäss den Veranstaltern, dem Kollektiv Klimastreik Ostschweiz, sollen in St. Gallen weitere Klima-Demonstrationen stattfinden. Diese seien monatlich geplant, sagte die Sprecherin Miriam Rizvi. Konkrete Daten sind aber noch keine bekannt.