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Seit der letzten BaselWorld sind noch einmal Aussteller abgesprungen
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 07.03.2019. Bild: Keystone
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Uhren- und Schmuckmesse Die Baselworld verliert auch dieses Jahr Aussteller

Mit noch rund 500 Ausstellern ist die Messe 2019 erneut geschrumpft. Die Messeleitung denkt derweil über einen zweiten Standort in Asien nach.

Unter der Leitung des neuen Direktors Michel Loris Melikoff nehmen dieses Jahr rund 500 Aussteller an der Uhren- und Schmuckmesse Baselworld teil. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um 150 Teilnehmer. «Natürlich ist es eine Enttäuschung, wenn weniger Aussteller kommen, andererseits sind es immerhin 500 Aussteller, die weiterhin an die Messe glauben», sagt Loris Melikoff, der sein Amt im vergangen Frühling angetreten ist.

Der erneute Aussteller-Rückgang sei vor dem Hintergrund des für die Baselworld äusserst turbulenten Jahres 2018 zu sehen. Vor der letzten Messe war die Teilnehmerzahl eingebrochen, statt 1'300 kamen nur noch 650 Aussteller nach Basel. Kurz nach der Messe gab im Juli mit der Swatch Group zudem einer der wichtigsten Aussteller bekannt, künftig nicht mehr an die Messe zu kommen. In diesem Negativstrudel seien dann auch noch andere Hersteller abgesprungen. «Ich kann nachvollziehen, wenn manche Firmen jetzt abwarten, wie wir als neue Leitung die Messe aufziehen.»

Während der Ausgabe 2019, die vom 21. bis 26. März dauert, wird Loris Melikoff den Ausstellern und auch der Öffentlichkeit das zukünftige Messekonzept vorstellen. Dazu gehört, dass in den kommenden Jahren nur noch die Hallen 1 und 2 bespielt werden, wie Loris Melikoff gegenüber dem Regionaljournal durchblicken liess.

Basel nicht mehr exklusiv

Neu wird sich die Messeleitung auch nach einem weiteren, zweiten Standort für die Uhrenmesse umsehen. Dass die Baselworld bald nicht mehr nur in Basel stattfinden werde, sei sehr realistisch, sagt Loris Melikoff: «Die grössten Wachstumsraten sowohl der Uhren- wie auch der Schmuckindustrie sind nicht in Europa, sondern im asiatischen Raum. Daher macht es Sinn, dass auch wir in diesen Raum vorstossen.» Wie genau der zweite Standort heisse werde sich im Laufe des Jahres zeigen.

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