«Leider liegen die Positionen zu weit auseinander», heisst es beim Staatssekretariat für Wirtschaft Seco. Dieses gab bekannt, dass der Vermittlungsversuch des Bundes im Streit zwischen den Toggenburger Bergbahnen und den Bergbahnen Wildhaus gescheitert ist.
Dass die Bergbahnen auf ihren Standpunkten beharren und der Streit ein weiteres Mal ungelöst bleibt, mehrt das Unverständnis in der Obertoggenburger Bevölkerung, wie eine Strassenumfrage des «Regionaljournals Ostschweiz» zeigt.
Das ist Kindergartenzeugs. Das sind alles erwachsene Leute, die zu keinem Ziel kommen.
Man höre viele Gründe, warum es keine Lösung für den Bergbahnenstreit gebe, sagt eine Passantin in Wildhaus. Sie wisse nicht, ob es einfach nur um Geld gehe. Es sei aber an der Zeit, dass sich die Verantwortlichen endlich einigten.
Das geht über das Toggenburg hinaus. Das geht bis Süddeutschland. Das geht bis Zürich.
So könne es nicht weitergehen, sagt auch ein Herr vor dem Coop in Unterwasser. Die Verantwortlichen der Bergbahnen müssten nun endlich gmeinsam an einen Tisch sitzen und eine Lösung finden. Am Ende leide das ganze Toggenburg, da der Streit Auswirkungen auf den Tourismus habe: «Das geht über das Toggenburg hinaus. Das geht bis Süddeutschland. Das geht bis Zürich.»
Alle sind überzeugt, dass das so nicht weitergehen kann.
In ihrer Heimatgemeinde im «Unterland» werde auch schon über den Bergbahnenstreit geredet, bestätigt ein älteres Pärchen, das im Obertoggenburg eine Zweitwohnung besitzt. Die Rede sei sogar von den «verbohrten Toggenburgern.» So könne es doch nicht weitergehen.
Man kann nur miteinander.
Man habe den Eindruck, keiner wolle einen Schritt auf den anderen zugehen, sagt eine Verkäuferin in Wildhaus. Überall werde ja fusioniert und es sei doch einfacher, wenn man grösser sei.