Etwa 50 Ärztinnen und Ärzten, vor allem vom Kantonsspital Baselland und dem Universitätsspital Basel, schliessen sich zusammen. Mit dem Komitee «Ja zur gemeinsamen Spitalgruppe» unterstützen sie die geplante Fusion in den beiden Kantonen.
Es sind vor allem wirtschaftliche Gründe, welche die Vertreterinnen und Vertreter des Komitees ins Feld führen. Die Region Basel sei auf die Dauer einfach zu klein, um mit zwei sich konkurrenzierenden Gesundheitssystemen funktionieren zu können. «Die Hoffnung, dass wir vielleicht mit Deutschland oder Frankreich kooperieren können, die hat sich leider nie erfüllt». Dies sagt Daniel Scheidegger, ehemaliger Chefarzt am Basler Universitätsspital und Mitglied des Co-Präsidium des Komitees.
Ich habe das Komitee zusammengetrommelt
Ebenso ein Argument seien die steigenden Krankenkassen-Prämien. «Hier müssen wir ansetzen» sagt der ehemalige Basler Regierungspräsident Guy Morin, der inzwischen als Hausarzt arbeitet und nach eigenen Angaben die Ärzteschaft «zusammengetrommelt» hat.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)