Turbulenter Ausklang des Nationalfeiertags: Die Gewitter zogen am Nachmittag und Abend über die Ostschweiz. Laut SRF Meteo kam es zu heftigen Sturmböen. In Altenrhein/SG etwa wurden Winde von bis zu 118 Kilometern pro Stunde registriert. Dabei stürzten in den Kantonen St. Gallen und Thurgau Bäume um, Keller liefen mit Wasser voll und Strassenabschnitte wurden überspült. Personen kamen nach ersten Erkenntnissen keine zu Schaden.
Feuerwehren auf Trab gehalten: Im Kanton St. Gallen mussten die Rettungskräfte an rund 300 Einsätze ausrücken. Ein Polizeimitarbeiter bestätigte gegenüber SRF mehrere Einsätze. In der St. Galler Gemeinde Muolen brannte der Dachstock eines Hauses aus. Nach ersten Erkenntnissen habe ein Blitz eingeschlagen.
Musikfestival evakuiert: In der Thurgauer Gemeinde Arbon am Bodensee wurde das Gelände des Open Airs «Heizwerkfestival» geräumt. Grund waren Sturm und Regen, wie die Organisatoren auf Facebook mitteilten.
Diverse Verkehrsbehinderungen: Im Kanton Graubünden ging am Flüelapass zwischen Davos und Susch im Unterengadin eine Schlammlawine nieder und verschüttete die Strasse, wie das Tiefbauamt mitteilte. Die Strasse über den Gebirgspass bleibt mindestens bis am Morgen gesperrt. Im Kanton St. Gallen wurde die Autobahn A13 bei St. Margrethen überflutet. Die Strasse war über Stunden in beide Richtungen gesperrt. Am frühen Morgen konnte der Verkehr wieder rollen, wie die Polizei mitteilte.