Zum Inhalt springen

Verfolgung von Straftätern Parlament will detaillierte DNA-Analyse ermöglichen

Die Strafverfolgungsbehörden sollen bei schweren Straftaten DNA-Informationen zur Augen-, Haar- und Hautfarbe des Täters auswerten dürfen. Der Ständerat hat einer Motion von FDP-Nationalrat Albert Vitali (LU) zugestimmt. Auslöser war die schwere Vergewaltigung einer jungen Frau in Emmen.

Das Parlament verlangt, dass die codierenden DNA-Abschnitte zur Feststellung der persönlichen Eigenschaften bei schweren Verbrechen ausgewertet werden dürfen. Der Bundesrat hat dies schon einmal vorgesehen. Damals waren die technischen Kenntnisse noch ungenügend.

Die Diskussion um die Auswertung der DNA war im Zusammenhang mit dem Vergewaltigunsfall in Emmen und dem Vierfachmord in Rupperswil neu aufgeflammt. In beiden Fällen konnten die Ermittler nicht auf die vollständigen genetischen Informationen zurückgreifen. Deshalb reichte der Luzerner Nationalrat Alber Vitali die Motion «Kein Täterschutz für Mörder und Vergewaltiger» ein. Nun muss der Bundesrat einen Gesetzesentwurf ausarbeiten.

Video
Spurensuche im Labor
Aus 10 vor 10 vom 14.12.2016.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 20 Sekunden.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel