Zehn Waldeigentümer, darunter sechs Burgergemeinden und vier Grosseigentümer, haben sich daran beteiligt, den Pfynwald in ein Waldreservat zu verwandeln, schreibt die Walliser Dienststelle für Wald und Landschaft in einer Mitteilung. Damit wird der Wald, der sich über eine Fläche von rund 1500 Hektaren erstreckt, zum grössten Waldreservat des Kantons Wallis.
Autobahn durch Pfynwald
Der Vertrag mit den Waldeigentümern gilt 50 Jahre und setzt die Regeln für die Nutzung des Pfynwaldes fest. Demnach haben sich die Eigentümer dazu verpflichtet, auf gut einem Drittel der Waldfläche ganz auf forstliche Eingriffe zu verzichten, damit sich der Wald natürlich entwickeln kann. Auf dem übrigen Gebiet sollen gezielte Eingriffe vorgenommen werden mit dem Ziel, Tier- und Pflanzenarten aufzuwerten.
Laut der Walliser Dienststelle für Wald und Landschaft hat das Waldreservat keinerlei Folgen für Wanderer, Jäger, Fischer oder Pilzsammler.