- Über eine Versorgungsachse Zug – Affoltern am Albis – Zürich soll die medizinische Versorgung im Knonaueramt garantiert werden.
- Das Spital Affoltern will sich auch in Zukunft auf die Altersversorgung spezialisieren und das stationäre Angebot soll beibehalten werden.
- Der ambulante Bereich soll ausgebaut werden.
- Bei den chirurgischen Eingriffen will sich das Spital Affoltern auf einfachere Operationen wie Blinddarm oder Gallenstein beschränken; Knie- oder Hüftgelenkoperationen soll es dort nicht mehr geben.
- Die innere Medizin soll in Affoltern bleiben, damit die Notfallversorgung rund um die Uhr garantiert bleibt.
Für die spezialisierte Medizin oder für schwierige Operationen sollen Patientinnen und Patienten nach Zürich oder Zug verlegt werden, erklärte die Spitalleitung zusammen mit der Betriebskommission an einer Medienkonferenz. Im Gegenzug sollen Spezialisten aus Zürich oder Zug für schwierige Fälle nach Affoltern kommen. Die Geburtenstation in Affoltern soll sich auf natürliche Geburten spezialisieren, Kaiserschnitte sollen nicht mehr in Affoltern durchgeführt werden.
Es wäre eine Tragödie...
Der Verein «Ja zum Spital Bezirk Affoltern» begrüsst die Strategie, wie sie von der Spitalleitung und der Betriebskommission vorgestellt wurden. So bekomme das Spital eine solide wirtschaftliche Basis und die Gesundheitsversorgung im Säuliamt werde gestärkt. Es wäre für den Bezirk «eine Tragödie und Dummheit, wenn diese hervorragenden Perspektiven durch eine Ablehnung der Auflösung des Zweckverbands oder der Gründung der Nachfolgeorganisationen in der Volksabstimmung vom 19. Mai zunichte gemacht würden.»