- Der Medienkonzern CH Media stellt per sofort die sechs regionalen Today-Portale ein.
- Die Portale hätten steigende Reichweiten verzeichnet, aber die notwendigen Umsätze im hart umkämpften Onlinemarkt nicht erreicht, teilte CH Media mit.
- Für die Mitarbeitenden komme ein Sozialplan zur Anwendung, heisst es weiter.
Aufgrund der Einstellung der sechs regionalen Plattformen werden 34 Kündigungen in den Redaktionen sowie der Vermarktung ausgesprochen. 22 Mitarbeitenden können laut Mitteilung Anschlusslösungen bei CH Media angeboten werden.
2015 erstes Today-Portal in der Ostschweiz
CH Media spricht in der Mitteilung von «mangelnder Wirtschaftlichkeit und fehlender Perspektive» als Grund für das Aus. Das erste Today-Portal startete 2015 in der Ostschweiz. Danach kamen die Regionen Zentralschweiz, Aargau, Zürich, Bern und Solothurn hinzu.
«Natürlich haben wir alles darangesetzt, möglichst wenige Kolleginnen und Kollegen entlassen zu müssen. Dass gleichwohl schmerzhafte Personalmassnahmen unvermeidbar sind, bedauern wir sehr», lässt sich Florian Wanner, Leiter Regionale Elektronische Medien bei CH Media, in der Mitteilung zitieren.
Für die Lesenden der Plattformen FM1Today, ArgoviaToday, BärnToday, PilatusToday sowie ZüriToday und 32Today kam das Aus am Morgen überraschend: Der Betrieb des Portals sei am 12. November eingestellt worden, hiess es – und es wurde augenfällig auf das Newsportal watson.ch verwiesen, das ebenfalls CH Media gehört.