- Der italienisch-amerikanische Autokonzern Fiat Chrysler rüstet in den USA über 100'000 Dieselautos um.
- Die Umweltbehörden haben den Verdacht, dass bei den betroffenen Autos die Abgaswerte manipuliert worden sind.
- Fiat Chrysler weist die Vorwürfe zurück.
Auf Geheiss der US-Behörden rüstet Fiat Chrysler 104'000 Diesel-Fahrzeuge um, bei denen der Verdacht auf Abgasmanipulation besteht. Der Autobauer teilte mit, bei den Autos neue Software installieren zu wollen.
Nach Volkswagen hatte auch Fiat Chrysler Ärger mit den US-Umweltbehörden bekommen. Die Behörden werfen Fiat-Chrysler vor, dass die Autos wegen einer speziellen Software mehr Schadstoffe ausstossen als erlaubt. Das verstosse gegen das Luftreinhaltegesetz. Das Management wehrte sich vehement gegen diesen Vorwurf.
Der Fall Volkswagen hatte das Umweltamt EPA 2015 zu einer grossangelegten Untersuchung von Diesel-Fahrzeugen in den USA veranlasst. Ein Ergebnis davon sind nun die Vorwürfe gegen Fiat Chrysler.
Es geht um 104'000 Geländewagen von Chrysler. Diese wurden seit 2014 verkauft. Darin soll eine Software eingesetzt worden sein, die eine Überschreitung der erlaubten Emissionen ermöglichte. Nach Darstellung der Behörden hat der Autobauer diese Technologie nicht angemeldet .