- Für rund 85 Milliarden Dollar darf der Kommunikationsriese AT&T den amerikanischen Medienkonzern Time Warner übernehmen.
- Der Deal verstosse nicht gegen Wettbewerbsrecht, entscheidet ein US-Gericht.
- Eine krachende Niederlage für Donald Trump und seine Regierung. Diese hatte gegen den Zusammenschluss geklagt
Am Dienstag winkte der zuständige Richter Leon in Washington die Übernahme von Time Warner durch die amerikanische Telefon- und Kabelnetzbetreiber AT&T ohne Auflagen durch. Die US-Regierung hatte gegen den Zusammenschluss geklagt. Gegen die Entscheidung des Gerichts kann die Regierung in den USA noch Berufung einlegen.
Das Nachrichten-Flaggschiff CNN von Time Warners berichtet häufig kritisch über den Präsidenten Donald Trump. Bereits während seines Wahlkampfs kritisierte er die Übernahme stark.
Durch den Zusammenschluss wird ein Konzern entstehen, der einerseits Fernseh- und Internetzugänge anbietet, andererseits auch die Inhalte wie Fernsehsendungen, Filme oder Serien produziert.