- Der Chemiekonzern Clariant baut 1000 seiner weltweit rund 17'000 Stellen ab.
- Rund ein Drittel des Abbaus geschieht über den Verkauf von Firmenteilen, erklärt das Unternehmen.
Der Chemiekonzern Clariant steckt mitten in einer Restrukturierung, die den Verkauf von rund einem Drittel des gesamten Geschäftes umfasst. Damit die künftig kleinere Firma auch einen passenden Anzug hat, muss das Unternehmen neu dimensioniert werden.
Ein sogenanntes «Rightsizing-Programm» sieht einen Abbau von rund 1000 Arbeitsplätzen in den Dienst- und Regionalstrukturen vor, erklärte Clariant in einem Communiqué. Rund ein Drittel des Abbaus geschehe über den bereits teilweise erfolgten Verkauf von Firmenteilen.
Der Abbau solle auch via natürliche Fluktuation geschehen und sich über maximal zwei Jahre erstrecken. Für den Stellenabbau werde Clariant eine Rückstellung in der Grössenordnung von 70 Millionen Franken bilden, erklärte das Unternehmen weiter.
In der Schweiz seien lediglich 25 Stellen von dieser Massnahme betroffen, erklärte ein Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP.
Bereits laufender Stellenabbau
Ein bereits früher angekündigtes Effizienzprogramm ist laut Clariant «in voller Umsetzung». Bis Ende 2021 würden in diesem Programm bereits rund 600 Stellen abgebaut. Ziel ist es, die Kosten um rund 50 Millionen Franken zu senken.