- Bargeld bleibt das beliebteste Zahlungsmittel in der Schweiz. Das zeigt eine Untersuchung der Schweizerischen Nationalbank (SNB).
- Im Durchschnitt halten Menschen in der Schweiz 133 Franken in Bargeld auf sich.
- Mit Abstand das meistgenutzte bargeldlose Zahlungsmittel ist die Debitkarte.
Bargeld wird laut der Studie vor allem für die Zahlung von kleinen und mittleren Beträgen gebraucht. Bei Kosten ab 50 Franken nutzen die Leute dagegen vermehrt Debitkarten, etwa Maestro/EC-Karten oder die Postcard. Ab 200 Franken erfreuen sich Kreditkarten einer grösseren Beliebtheit. Neuartige Bezahl-Apps wie Twint sind kaum verbreitet – mit ihnen werden derzeit weniger als ein Prozent aller Zahlungen gemacht.
41 Franken pro Zahlung
In der Schweiz wohnhafte Personen ab 15 Jahren nehmen pro Tag durchschnittlich 1,6 Zahlungen vor. Der Durchschnittsbetrag beläuft sich dabei auf 41 Franken. 70 Prozent der Zahlungen werden bar vorgenommen, bezogen auf die Beträge werden 45 Prozent der Ausgaben mit Bargeld bezahlt.
Damit unterscheidet sich die Bevölkerung in der Schweiz im Zahlungsverhalten kaum von der Bevölkerung der Eurozone, hält die SNB fest. An der Umfrage nahmen im Herbst 2017 rund 2000 Personen mit Wohnsitz in der Schweiz teil.