- Die Ems-Gruppe hat sich vom Corona-Einbruch im Vorjahr wieder deutlich erholt und 2021 einen Gewinnsprung verzeichnet.
- Der Spezialchemiekonzern erreichte bereits wieder neue Höchstwerte: Wie Ems mitteilt, stieg der Umsatz um 25.1 Prozent auf 2.25 Milliarden Franken.
- Im Vorjahr war der Umsatz um 16.3 Prozent eingebrochen.
Die Ems unter CEO Magdalena Martullo-Blocher sei dank Neugeschäften überproportional zum Markt gewachsen, erklärte das Unternehmen. Steigende Kosten für Rohstoffe, Logistik und Energie hätten aber laufende Preisanpassung notwendig gemacht.
Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT wuchs mit plus 24.3 Prozent auf 640 Millionen Franken fast so stark wie der Umsatz. Damit blieb etwas weniger vom Umsatz als Betriebsgewinn übrig als im Vorjahr, die entsprechende Marge sank auf 28.4 von 28.6 Prozent. Unter dem Strich blieben 553 Millionen Franken – ein Plus von 25.8 Prozent.
In der Folge steigt die Dividende auf insgesamt 21 Franken je Aktie. Im Vorjahr hatte es 17 Franken gegeben. Für das laufende Jahr geht Ems von einer instabilen Wirtschaftslage aus. Für sich rechne das Unternehmen in 2022 mit einem Nettoumsatz und einem EBIT leicht über Vorjahr.
Wechsel in der Geschäftsleitung
Ferner kommt es zu einem Wechsel in der Geschäftsleitung. Finanzchef Stefan Baumgärtner werde sich per Ende April 2022 ausserhalb der Ems neu orientieren. Auf seine Position rückt ab Mai Oliver Flühler. Dieser sei aktuell Finanzchef bei der 4B-Gruppe.