- Novartis hat den Umsatz im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf fast 27 Milliarden Dollar gesteigert.
- Den Gewinn konnte der Basler Pharmakonzern um 11 Prozent auf 7.4 Milliarden Dollar erhöhen.
- Der Ausblick auf das gesamte Jahr wird wie schon nach drei Monaten angehoben.
- In einer Mitteilung bekräftigt Novartis, dass die Generika-Sparte Sandoz abgespalten und an die Schweizer Börse gebracht werden soll.
Novartis ist im zweiten Quartal weiter gewachsen. Der Nettoumsatz stieg zwischen April und Juni um 7 Prozent auf 13.6 Milliarden US-Dollar. Zu konstanten Wechselkursen ergab sich ein Anstieg um 9 Prozent, wie Novartis mitteilte.
Dabei legten die Umsätze in der gewichtigeren Pharmasparte Innovative Medicines auf 11.2 Milliarden Franken (+7 %) zu. Die Generika-Sparte, die Novartis zu Beginn des vierten Quartals abspalten will, setzte im zweiten Quartal 2.4 Milliarden (+5 %) um.
9 Prozent mehr Gewinn im zweiten Quartal
Der operative Betriebsgewinn stieg um 31 Prozent auf 2.9 Milliarden US-Dollar. Unter dem Strich blieb ein um 37 Prozent höherer Konzerngewinn von 2.3 Milliarden übrig. Novartis begründet dies unter anderem mit geringeren Restrukturierungskosten.
Der für Anleger und Analysten im Zentrum stehende und um verschiedene Einflüsse bereinigte Kern-Betriebsgewinn verbesserte sich im zweiten Quartal um 9 Prozent.
Insgesamt übertraf der Quartalsabschluss die Erwartungen von Analysten.
Für das Gesamtjahr erhöht das Novartis-Management die bisherigen Zielsetzungen für den Gesamtkonzern abermals. So peilt Novartis beim Umsatz ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich an. Zuvor lautete die Prognose auf ein Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das operative Kernergebnis soll im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zulegen (zuvor: Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich).