- Die Opec hat sich auf eine Ausweitung der Ölförderung geeinigt und will so künftig das selbst auferlegte Förderlimit voll ausschöpfen.
- Zusätzlich sollen 600'000 Barrel (rund 100 Millionen Liter) am Tag gefördert werden.
- Welche Länder die zusätzliche Förderung übernehmen werden, ist noch offen.
Die Opec-Staaten hatten sich bereits Ende 2016 mit zehn weiteren kooperierenden Staaten auf ein Limit bei der Ölproduktion verständigt. Das Kartell hat sich damals dazu verpflichtet, nicht mehr als 32,5 Millionen Barrel Öl am Tag zu fördern.
Die tatsächliche Produktion unterschreitet dieses Limit aber derzeit deutlich. Das liegt unter anderem daran, dass etwa das krisengebeutelte Venezuela derzeit seine Quoten nicht erfüllen kann.
Zusammen mit Iran und Irak stellte sich Venezuela jetzt denn auch gegen eine Erhöung der Fördermenge. Denn wegen ihrer veralteten Anlagen können die drei Länder nicht mehr Öl fördern. Deshalb befürchten sie wegen des möglicherweise bald tieferen Ölpreises geringere Einnahmen.