- Der Detailhandel hat im April massiv unter der Corona-Pandemie gelitten. Im Vergleich zum Vorjahr brach der Umsatz um 19.9 Prozent ein, wie das Bundesamt für Statistik mitteilt.
- Gegenüber dem Vormonat März sind die realen (d.h. unter Berücksichtigung der Teuerung) Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 14.7 Prozent zurückgegangen.
- Besonders stark waren die Einbussen im Vorjahresvergleich im Nicht-Nahrungsmittelsektor. Dort wurde ein reales Minus von 40.2 verzeichnet.
Innerhalb des Bereiches «Non-Food» mussten die Unterkategorien «sonstige Güter (Bekleidung, Apotheken, Uhren und Schmuck)» mit rund -56 Prozent und «sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf» mit -46 Prozent noch deutlich grössere Rückschläge hinnehmen.
Positive Umsatzzahlen verbuchen konnten die Branchen «Marktstände, Versand und Internethandel» (real +23 Prozent) sowie «Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik» (real +12.1 Prozent).
Eine Zunahme verbuchte im Vorjahresvergleich auch der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren (real +3.5 Prozent).