- Die Pilotengewerkschaft Aeropers hat das Angebot der Fluggesellschaft Swiss für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) abgelehnt.
- Die Swiss hatte darin Verbesserungen gegenüber dem abgelehnten GAV 2022 von über 60 Millionen Franken gemacht.
- Die Pilotinnen und Piloten forderten allerdings Nachbesserungen von 200 Millionen Franken. Nun drohen sie mit einem Streik.
Das Angebot der Fluggesellschaft beinhaltete gemäss Unternehmensangaben unter anderem Verbesserungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben im Wert von rund 30 Millionen Franken über vier Jahre, eine teilweise Umlagerungen der variablen Lohnkomponenten in den Fixlohn und eine Erhöhung der Gesamtvergütung der Pilotinnen und Piloten zwischen 3000 und 9000 Franken.
Die Pilotengewerkschaft Aeropers habe dagegen Forderungen im Umfang von über 200 Millionen Franken gestellt, hiess es. Die Forderungen von Aeropers würden über die vereinbarte Vertragslaufzeit von vier Jahren die Cockpit-Personalkosten von rund 1 Milliarde um total über 200 Millionen Franken erhöhen.
Die Swiss schrieb derweil in ihrer Mitteilung, dass sie die Ablehnung durch den Aeropers-Vorstand «bedaure». Sie wolle nach wie vor einen neuen Gesamtarbeitsvertrag mit dem Pilotenpersonal abschliessen und stehe für weitere Verhandlungen zur Verfügung.