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Gebundene private Vorsorge Immer mehr Schweizer zahlen in Säule 3a ein

  • Die Zahl der Säule-3a-Sparer ist gemäss einer Studie der Credit Suisse markant gestiegen – und dürfte weiter anwachsen.
  • Zwei Drittel aller Erwerbstätigen sorgen heute auch individuell fürs Alter vor – das sind fünf Mal mehr als noch vor 20 Jahren.
  • Das Sparverhalten variiert nach Alter, Geschlecht und Sprachregion.
  • Je besser die Ausbildung und je höher das Einkommen, desto wahrscheinlicher wird regelmässig in die Säule 3a eingezahlt.

Die Credit-Suisse-Studie zeigt auf, dass der Anteil der regelmässigen 3a-Sparer bei den Frauen mit 55 Prozent tiefer liegt als bei den Männern (62 Prozent).

Unterdurchschnittlich ist beim Säule-3a-Sparen auch der Anteil der jüngeren Erwerbstätigen: So zahlen bei den 25- bis 34-Jährigen 47 Prozent in die Säule 3a ein. Dagegen sind es bei 35- bis 44-Jährigen 61,7 Prozent, bei 45- bis 54-Jährigen 63,1 Prozent und bei den 55- bis 63/64-Jährigen 62,5 Prozent.

Viele Schweizer mit tiefstem Verdienst zahlen gar nichts ein

Neben der Häufigkeit bestehen gemäss der Studie auch bei der Höhe der Einzahlungen in die Säule 3a deutliche Unterschiede: Die durchschnittlich geleisteten Beiträge wachsen – wenig überraschend – mit dem Einkommen der Vorsorgenehmer an.

In der tiefsten Einkommensklasse (jährliches Bruttoeinkommen unter 60'252 Franken) hätten 75 Prozent der Haushalte die Säule 3a gar nicht alimentiert.

Basler, Glarner und Sittener scheren aus

Wie aus der Studie weiter hervorgeht, fällt die durchschnittliche Einzahlung in die Säule 3a in der Deutschschweiz höher aus als in den französisch- und italienischsprachigen Landesteilen.

Allerdings variiere das Einzahlungsverhalten innerhalb der Sprachregionen: Während Delsberg, Genf, Freiburg und Bellinzona mit Durchschnittswerten zwischen 1'218 und 1'315 Franken für eine unselbstständig erwerbstätige und ledige Person zu den Kantonshauptorten mit den tiefsten Beiträgen gehören, liege Sion mit 1'601 Franken im Mittelfeld.

Dagegen weisen Glarus (1'429 Franken) und die Stadt Basel (1'432 Franken) deutlich tiefere Einzahlungen aus als der Rest der Deutschschweizer Hauptorte. Die höchsten Zahlungen werden in Appenzell (2'286 Franken), Stans (2'235 Franken) und Aarau (2'127 Franken) gemessen. Zürich liegt mit 1'883 Franken im vorderen Mittelfeld, Bern (1'788 Franken) nur leicht dahinter.

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