- Die UBS hat im zweiten Quartal deutlich mehr verdient als im Vorjahr und damit die Erwartungen klar übertroffen.
- Sie profitierte von den günstigen Marktbedingungen und der positiven Anlegerstimmung.
- Unter dem Strich verdiente die grösste Schweizer Bank in der Periode von April bis Juni 2.01 Milliarden US-Dollar, was einem Plus von 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert entspricht.
Vor Steuern erzielte sie einen Gewinn von 2.59 Milliarden Dollar nach 1.58 Milliarden in der Vorjahresperiode, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Die Schätzungen von Analysten wurden damit deutlich übertroffen. Die Bank ist im zweiten Quartal erneut deutlich gewachsen. So stieg der Geschäftsertrag um 21 Prozent auf knapp 9 Milliarden Dollar, während die Kosten deutlich geringer um 10 Prozent zulegten. Entsprechend verbesserte sich auch das Verhältnis aus Kosten und Erträgen um 4 Prozentpunkte auf 71.8 Prozent.
UBS-CEO Ralph Hamers zeigte sich in der Mitteilung denn auch erfreut: «Unsere Geschäftsentwicklung nimmt immer mehr an Fahrt auf und unsere strategischen Entscheide und Initiativen tragen Früchte».
Vermögensverwaltung boomt
Zum guten Ergebnis im zweiten Quartal haben sämtliche Geschäftsbereiche und Regionen beigetragen. Besonders gut lief es im Kerngeschäft, der globalen Vermögensverwaltung (GWM). Hier stieg der Vorsteuergewinn auf 1.29 Milliarden Dollar nach 880 Millionen. Die UBS als weltgrösste Vermögensverwaltungs-Bank zog im Berichtsquartal gebührengenerierende Neugelder in Höhe von 25.0 Milliarden Dollar an und verwaltete damit zur Jahresmitte auf Gruppenebene 4485 Milliarden an Kundengeldern.
Deutlich mehr verdiente die UBS auch in der Schweiz. Im hiesigen Personal & Corporate Banking fiel der Vorsteuergewinn mit 498 Millionen mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahr. Und auch die Investment Bank und das Asset Management konnten ihre Vorsteuerergebnisse nochmals steigern.