- Roche weist für 2020 einen Konzernumsatz von 58.3 Milliarden Franken aus, ein Minus von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
- Den Konzerngewinn beziffert Roche mit 15.1 Milliarden Franken (Vorjahr: 14.1 Mrd.)
Die Covid-19-Pandemie hat bei Roche im Geschäftsjahr 2020 in den beiden Sparten unterschiedliche Spuren hinterlassen. Während die Pharmasparte unter dem veränderten Patientenverhalten mit weniger Arztbesuchen litt, lief der Absatz mit den Corona-Tests der Diagnostic-Sparte sehr gut.
Zu konstanten Wechselkursen legten die Verkäufe um 1 Prozent zu und lagen damit noch knapp im Rahmen der Zielsetzung des Roche-Managements.
Höherer Gewinn dank Wertberichtigungen
Den höheren Konzerngewinn begründet Roche mit geringeren Goodwill-Wertberichtigungen gegenüber dem Vorjahr. Das operative Kernergebnis, das Analysten als Richtgrösse nutzen, fiel um 4 Prozent.
Die ausgewiesenen Zahlen liegen zum Teil knapp unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen.
Für das neue Geschäftsjahr 2021 bleibt Roche sehr vorsichtig. So strebt der Konzern zu konstanten Wechselkursen ein Verkaufswachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich an. Das Wachstum des Kerngewinns je Titel soll dabei weitgehend dem Verkaufswachstum entsprechen. Ausserdem ist die Gruppe weiter bestrebt, die Dividende in Schweizer Franken zu erhöhen.
Für 2020 schlägt Roche eine Ausschüttung von 9.1 Franken vor, nach 9.0 Franken im Vorjahr.