- Der Flugzeug-Caterer Gategroup bläst seine Pläne für einen Börsengang in letzter Minute ab.
- Der Besitzer konnte die Aktien nicht zu dem gewünschten Preis an die Investoren bringen.
- Gategroup gehört zum chinesischen HNA-Konzern.
Zusammen mit dem Besitzer, der HNA Group, sei beschlossen worden, den Gang an die Schweizer Börse nicht weiter zu verfolgen, teilt Gategroup mit. Im aktuellen Marktumfeld sei die Bewertung ungenügend, lautete die Begründung.
Dass der Börsengang von Gategroup gefährdet sei, hatte bereits die «Finanz und Wirtschaft» berichtet. Die Zeitung verwies dabei auf einen Mitarbeiter einer Bank, die am geplanten Börsengang beteiligt war. Die Suche nach Investoren gestalte sich sehr schwierig, hiess es dort.
HNA hatte Gategroup erst im vergangenen Jahr von der hiesigen Börse nehmen lassen. Angesichts einer massiven Verschuldung ist der chinesische Betrieb derzeit aber daran, aus verschiedenen Anlagen flüssige Mittel zu machen.