- Die UBS hat auf einen Medienbericht der Nachrichtenagentur «Bloomberg» reagiert.
- «Bloomberg» hatte am Mittwoch berichtet, dass das US-Justizministerium (DOJ) seine Ermittlungen gegen die Credit Suisse und die UBS wegen mutmasslicher Compliance-Verstösse ausgeweitet habe.
- Die UBS erklärt nun, dies sei nicht zutreffend. «Eine solche Prüfung ist uns nicht bekannt.»
- Die mutmasslichen Compliance-Verstösse beziehen sich laut «Bloomberg» auf die Russland-Sanktionen.
Im «Bloomberg»-Bericht hiess es mit Bezug auf Insider, das DOJ habe die in den USA ansässigen Anwälte der UBS über die mutmasslichen Sanktionsverstösse der Credit Suisse informiert. Nach der Veröffentlichung des «Bloomberg»-Berichts brachen die UBS-Titel um bis zu acht Prozent ein, der Börsenhandel mit den Papieren wurde vorübergehend gestoppt.
Am Mittwoch lehnte die UBS genauso wie das Justizministerium eine Stellungnahme ab. Nun erklärte das Geldhaus weiter: «UBS und CS haben ihre Exposition gegenüber Russland proaktiv und signifikant reduziert.»