Über ein Jahr ist es her, dass die Schweizerische Nationalbank den Mindestwechselkurs von 1,20 Franken pro Euro definierte. Seither hat sie diesen mit massiven Devisenankäufen verteidigt. Derweil sind die Reserven 427,2 Milliarden Franken schwer.
Der Rekordstand wurde mit 429,54 Milliarden Franken im September erreicht. Die Devisenreserven sinken seit Oktober leicht.
Für die aktuellen, leicht tieferen Devisenreserven dürften Wechselkursschwankungen die Entwicklung bestimmt haben. Die SNB errechnete für den Euro einen Durchschnittskurs von 1,2052 Franken nach 1,2098 Franken im November. Dies brachte eine Absenkung der Euro-Anlagen umgerechnet in Franken mit sich.
Demgegenüber stieg der durchschnittliche Dollarkurs von 0,9328 auf 0,9392 Franken im Dezember.
Die SNB hält ihre Devisenreserven überwiegend in Euro, Dollar, Yen und britischem Pfund. Kursveränderungen dieser Währungen gegenüber dem Franken beeinflussen den Frankenwert der Devisenbestände.
Ohne Goldreserven verfügte die Nationalbank Ende Dezember über insgesamt 434,2 Milliarden Franken an Reserven.