Der Handelsstreit mit den USA bremst das Wirtschaftswachstum in China. Das zeigen die neusten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt der Volksrepublik. Im ersten Quartal ist Chinas Wirtschaft noch unerwartet stark gewachsen mit 6.4 Prozent. Im zweiten Quartal waren es dann nur noch 6.2 Prozent.
Aussenhandel gibt nach
Seit vergangenem Jahr haben China und die USA gegenseitig immer höhere Zölle verhängt. Das hat Auswirkungen. Chinas Aussenhandel hat seit Anfang Jahr um zwei Prozent abgenommen. Im Juni waren es sogar vier Prozent.
Hinzu kommt, dass die Konsumenten weniger ausgegeben haben. Auch das führte unter dem Strich zu einem schwächeren Wirtschaftswachstum.
Weniger Hürden für ausländische Investitionen
Um die Wirtschaft anzukurbeln, hat die chinesische Regierung eine Reihe von Massnahmen angekündigt. In Zukunft soll es für ausländische Unternehmen einfacher werden, in China Geschäfte zu tätigen.
Zum Beispiel sollen bei Investitionen und Marktzugängen Hürden abgebaut werden. Auch geistiges Eigentum soll besser geschützt werden. Beides fordern die USA seit längerem. Dies war mit ein Grund für den Handelsstreit der USA mit China.