- Der Umsatz des Industriekonzerns fiel im letzten Jahr leicht auf 2,88 Milliarden Franken (- 3,2 Prozent).
- Der Reingewinn sackte dagegen um satte 20 Prozent auf noch 59 Millionen Franken ab.
- Trotzdem sollen die Aktionäre eine unveränderte Dividende von 3.50 Franken erhalten.
Der anhaltend schwache Öl- und Gasmarkt belastet Sulzer: Der Konzern erhielt 2016 weniger Aufträge als im Vorjahr. Auch der Auftragsbestand ging zurück, das bedeutet weniger Arbeit für den Konzern. Der Bestellungseingang reduzierte sich um 3,4 Prozent auf 2,8 Milliarden Franken. Mit Ausnahmen des Öl- und Gasmarkts sei der Bestellungseingang in allen Märkten gewachsen, teilt Sulzer mit.
Auch operativer Gewinn sinkt
Die Division Pumps Equipment ist umsatzmässig die grössste Sparte von Sulzer (neben Rotating Equipment Services und Chemtech). Hier gab es auch die grössten Einbrüche im letzten Jahr.
Reduziert haben sich auch die Gewinnzahlen für den Konzern: Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisationen (Ebita) sank gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent auf 239 Millionen Franken. Einen Einbruch um einen Fünftel erlitt dagegen der Reingewinn, der auf 59 Millionen fiel. Das ist deutlich weniger, als Analysten erwartet hatten.
Sulzer wird auch im laufenden Jahr unter dem Gegenwind im Hauptmarkt Öl- und Gas zu leiden haben. «Der Öl- und Gasmarkt wird schwierig bleiben, aber wir sehen Licht am Ende des Tunnels», sagte Konzernchef Greg Poux-Guillaume an der Bilanzmedienkonferenz.