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KPMG hat nicht so geprüft, wie sie es hätte tun müssen
Aus Heute um Vier vom 04.12.2018.
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Postauto-Skandal Revisionsfirma KPMG unter Druck

Die Eidgenössische Revisionsaufsichtsbehörde hat bei den Jahresrechnungen erhebliche Mängel festgestellt.

Im Zusammenhang mit den Subventionsbetrügereien bei Postauto Schweiz war auch die Revisionsfirma KPMG unter Beschuss geraten. Zu Recht, wie sich zeigt: Die Überprüfung hat «erhebliche Mängel» zu Tage gefördert.

In einer Überprüfung beurteilte die Eidgenössische Revisionsaufsichtsbehörde (RAB) die Revision der Jahresrechnung der Postauto Schweiz AG und der Konzernrechnung der Schweizerischen Post für die jeweils fünf letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre.

Verfahren gegen zwei Personen

In ihren Befunden hält die Aufsichtsbehörde fest, sie sei dabei auf «teilweise erhebliche Mängel» gestossen. Diese betreffen insbesondere die Prüfungshandlungen der KPMG zur Erfassung von Subventionen, zur Beurteilung möglicher Gesetzesverstösse und zur Beurteilung der Arbeiten der Post-internen Revision.

Gegen zwei Personen hat die RAB laut einer Mitteilung ein Verfahren eingeleitet. Dabei soll die Frage beurteilt werden, ob diese beiden Personen noch Gewähr für eine einwandfreie Prüftätigkeit bilden. Weitere Einzelheiten will die RAB zu den beiden Verfahren nicht bekannt geben. Es gelte die Unschuldsvermutung.

Die KPMG nimmt in einer Mitteilung Kenntnis vom Bericht. Man nehme die Ergebnisse «sehr ernst». Wie die RAB betont, hat sich die KPMG kooperativ verhalten und bereits aus eigenem Antrieb zahlreiche organisatorische Vorkehrungen getroffen, um die Prüfungsstandards besser umzusetzen.

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