- Der Schokoladenproduzent Barry Callebaut hat die Reinigung seiner Fabrik im belgischen Wieze nach einem Salmonellenfall fast abgeschlossen.
- Der Betrieb laufe wieder mit normaler Kapazität, teilte das Schweizer Unternehmen am Donnerstag mit.
- Barry Callebaut hatte am 27. Juni 2022 in der Fabrik eine Salmonellen-positive Charge entdeckt.
Die Reinigung war laut Communiqué ein sehr zeitaufwändiger Prozess, der strikt eingehalten werden musste, um die Lebensmittelsicherheit und die Sicherheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten. Die Produktion wurde gemäss früheren Angaben bereits ab August schrittweise wieder aufgenommen. Bei den Kunden kam es in der Folge aber zu Engpässen.
Zwei Tage nach dem Fall hatte Barry Callebaut eine Lecithin-Charge eines Lieferanten als Ursache identifiziert und die Produktion als Vorsichtsmassnahme gestoppt. Der Fund wurde den Gesundheitsbehörden gemeldet und die Kunden informiert.
Gemäss früheren Aussagen eines Analysten der ZKB fielen durch den einmonatigen Ausfall des Werks etwa zwei Prozent des gesamten Produktionsvolumens von rund zwei Millionen Tonnen weg. Es wurden also etwa 40'000 Tonnen weniger produziert.