- Im letzten Monat kosteten Konsumgüter unter dem Strich 0.3 Prozent mehr als ein Jahr vorher.
- Das teilt das Bundesamt für Statistik mit.
- So tief war die Teuerung seit April 2021 nie mehr.
Konkret betrug die Inflation im Februar 0.3 Prozent nach 0.4 Prozent im Januar, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) bekannt gab.
Das heisst: Schweizer Konsumgüter waren im Februar durchschnittlich um 0.3 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Inlandgüter sind dabei weiterhin deutlich teurer als vor einem Jahr (+0.9 Prozent), während Importgüter (-1.5%) nach wie vor klar billiger sind als vor Jahresfrist.
Der Rückgang der Inflation war von den meisten Experten erwartet worden. Konkret hatten Ökonominnen und Ökonomen im Vorfeld mit Werten zwischen 0.1 und 0.4 Prozent gerechnet.
Flugreisen sind deutlich teurer geworden
Insgesamt sind die Preise im Februar allerdings im Vergleich zum Vormonat Januar wieder gestiegen. Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) legte um 0.6 Prozent auf 107.4 Punkte zu.
Dieser Anstieg ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die höheren Wohnungsmieten. Massiv teurer wurden auch Flugtickets, die um über ein Fünftel aufschlugen. Auch die Parahotellerie verlangt knapp 18 Prozent mehr als im Januar. Für Pauschalreisen ins Ausland müssen Touristen gut 6 Prozent mehr bezahlen. Zweistellige Preissteigerungen gab es für Damenblusen und -hosen sowie für Herrenanzüge.
Die Preise in der Hotellerie sind hingegen um 3.5 Prozent gesunken. Die Preise für Beeren fielen sogar knapp um ein Viertel in den Keller. Occasions-Autos waren um 1.2 Prozent billiger zu haben, während Neuwagen ganz leicht aufschlugen. Auch Produkte für die Körper- und Gesichtspflege kosteten weniger als im Januar.