- Der Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», Jonas Projer, räumt seinen Posten.
- Wie die Medienstelle der «NZZ» mitteilte, gehe Projer wegen «strategischer Differenzen».
- Projer war bis 2019 Moderator und Redaktionsleiter der «Arena» von SRF.
Bis Ende August wird Projer noch für die «NZZ» tätig sein. Die Trennung erfolgt laut Medienmitteilung in «gegenseitigem Einvernehmen». Projer habe wichtige Schritte zur Überführung der Zeitung in die nächste digitale Phase eingeleitet, wird NZZ-Verwaltungsratspräsidentin Isabelle Welton zitiert.
Eine Nachfolgerin und drei Nachfolger ad Interim
Seine Nachfolge ist noch nicht geklärt. Ad Interim übernehmen gleich vier Journalistinnen und Journalisten die Führung: Anja Burri, Daniel Foppa, Christoph Zürcher und Thomas Stamm.
Projer war erst seit Mai 2021 Chefredaktor der «NZZ am Sonntag». Die Zeitung verlasse er mit Bedauern, aber auch Dankbarkeit, wurde er in einer Mitteilung zitiert.
Vor seinem Abstecher zur «NZZ am Sonntag» arbeitete Projer bei Ringier als Chefredaktor von Blick-TV. In diese Position war er von SRF gewechselt, wo er zwischen 2006 und 2019 tätig gewesen war.