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Trotz hoher Schadenskosten Swiss Re schüttet höhere Dividenden aus

  • Trotz vieler Grossschäden hat sich der Gewinn von Swiss Re auf 421 Millionen Dollar gesteigert.
  • Damit hat der Rückversicherer 2018 wieder deutlich mehr verdient als im Vorjahr.
  • Der Rückversicherer erhöht die Dividenden und startet einen Aktienrückkauf.

Nach dem Einbruch im Vorjahr hat Swiss Re 2018 wieder deutlich mehr verdient. Der Reingewinn kletterte auf 421 Millionen Dollar. Die Katastrophenschäden waren zwar hoch, aber nicht so gewaltig wie im Vorjahr.

Im Vorjahr hatten diverse Hurrikans das Ergebnis zerzaust und den Gewinn in die Tiefe gerissen. 2018 ist es nicht ganz so schlimm, auch wenn Naturkatastrophen und von Menschenhand verursachte Katastrophen der Swiss Re erneut grosse Kosten eingebrockt haben.

Zweites Jahr mit Grossschäden in Folge

Mit insgesamt drei Milliarden Dollar schlugen Naturkatastrophen und als von Menschen verursacht eingestufte Desaster zu Buche. Es waren Ereignisse wie die Wirbelstürme «Jebi» in Japan und «Michael» in den USA, Waldbrände in Kalifornien, Brände in Industrieanlagen sowie der Verlust eines Satelliten.

Es war das zweite anspruchsvolle Jahr in Folge für Swiss Re und die gesamte Versicherungsbranche.
Autor: Christian Mumenthaler Chef von Swiss Re

«Es war das zweite anspruchsvolle Jahr in Folge für Swiss Re und die gesamte Versicherungsbranche», erklärte Konzernchef Christian Mumenthaler. Angesichts dessen rechnet der zweitgrösste Rückversicherer der Welt mit steigenden Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung, insbesondere in den schadenbelasteten Märkten.

Swiss Re will Aktien zurückkaufen

Trotz der hohen Schadenszahlungen schüttet Swiss Re mehr Geld an seine Aktionäre aus. Neben einer um 0.60 auf 5.60 Franken je Aktie angehoben Dividende will der Konzern aus Zürich erneut eigene Aktien zurückkaufen und so bis zu zwei Milliarden Franken an seine Eigentümer auszahlen.

Den Gewinn geschmälert hat auch eine Umstellung in der Rechnungslegung, durch die Wertänderungen im Aktienportfolio unmittelbar in den Gewinnausweis einfliessen. Ohne diesen Effekt wäre der Nettogewinn des Konzerns 2018 gut doppelt so hoch ausgefallen. Auch die Börsenschwäche traf den Rückversicherer.

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