Die Europäer hätten in den vergangenen 18 Monaten einen guten Job gemacht. Nun dürfe man aber nicht die Hände in den Schoss legen. Dies betonte Christine Lagarde, die Direktorin des Internationalen Währungsfonds in ihrer Rede am WEF. Lagarde fordert für die Eurozone eine Bankenunion, gefolgt von einer Fiskalunion.
Als Lackmustest für eine gute wirtschaftliche Situation gilt für Lagarde die Jugendarbeitslosigkeit. In grossen Teilen der Welt sei sie viel zu hoch. Um dies zu ändern, fordert Christine Lagarde Wirtschaftswachstum, das auch auf die Umwelt Rücksicht nimmt.
Ausserdem spricht sie sich für eine stärkere Gleichberechtigung von Mann und Frau aus. Eine bessere Position der Frauen in der Wirtschaft würde auch dem Wirtschaftswachstum nützen. Davon ist Lagarde überzeugt.