Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist wegen der Wirtschaftskrise so hoch wie nie. Allein im Januar verloren 201‘000 Beschäftigte ihren Job. Die Arbeitslosenquote stieg dadurch um 0,1 auf den Rekordwert von 11,9 Prozent, teilte die Statistikbehörde Eurostat mit.
Innerhalb der Eurozone ist das Gefälle aber enorm: Österreich weist mit 4,9 Prozent die niedrigste Arbeitslosigkeit aus, Griechenland mit 27 Prozent die höchste.
Minimale Besserung ab 2014
Ein baldiges Ende der Misere ist nicht in Sicht. Nach einer Umfrage des Markit-Instituts unter Tausenden Unternehmen in der Eurozone wurden im Februar bereits den 13. Monat in Folge Stellen gestrichen.
Die EU-Kommission rechnet für dieses Jahr mit einem Anstieg der durchschnittlichen Arbeitslosenquote auf 12,2 Prozent. Erst 2014 soll sie wieder sinken, wenn auch nur minimal auf 12,1 Prozent.