Die Reichtümer der Welt werden neu verteilt: Nach einer Studie wird der asiatisch-pazifische Raum ohne Japan noch in diesem Jahr Westeuropa als zweitreichste Region ablösen und sich 2018 auch vor die USA schieben.
Grund ist vor allem der starke Zuwachs der privaten Vermögen in China. Sie legten letztes Jahr um 49,2 Prozent zu, wie aus der Studie «Global Wealth 2014» hervorgeht. Zum Vergleich: Die Privatvermögen in Westeuropa wuchsen um 5,2 Prozent.
Weltweit legten die Privatvermögen um 14,6 Prozent auf 152 Billionen US-Dollar zu – und damit fast doppelt so stark wie 2012. Haupttreiber waren neben den Schwellenländern die Aktienmärkte, die vom billigen Geld der Notenbanken profitierten.
2013 kletterte die Zahl der reichen Haushalte laut der Studie von 13,7 Millionen auf 16,3 Millionen. Fast die Hälfte der Millionäre sitzt in den USA, gefolgt von China und Japan. Die höchste Millionärsdichte hat Katar mit 175 je 1000 Haushalten, gefolgt von der Schweiz mit 127 und Singapur mit 100.