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Wirtschaft Chinesischer-Online-Riese will an die Börse

Die chinesische Handelsplattform Alibaba hat ihren Börsengang angekündigt. Ziel des Unternehmens: Die Börse in New York. Das Volumen des Riesen wird auf 15 bis 20 Milliarden Dollar geschätzt. Es dürfte der grösste Börsengang der Geschichte werden.

Logo von Alibaba.
Legende: Der Unternehmenswert von Alibaba wird auf 150 Milliarden Dollar geschätzt. Eine Statue ausserhalb der Büros. Reuters

Das chinesische Internetunternehmen Alibaba will an die Börse und zwar in New York. Das Aktiendebüt der wachsenden Onlinehandelsplattform wird für den Sommer oder die zweite Jahreshälfte erwartet.

Vorläufig kündigte das Unternehmen an, seinen Schritt an die Börse mit einem Volumen von einer Milliarde zu tätigen. Analysten rechnen aber mit einem Volumen von bis zu 20 Milliarden Dollar. Damit wäre es der grösste Börsengang seit Facebook.

Noch ist vieles unklar. So ist weder die Zahl der Aktien noch deren Stückpreis bisher bekannt. Auch über den Börsenplatz wird noch spekuliert. Das Unternehmen kann zwischen der New York Stock Exchange oder der Konkurrenzbörse Nasdaq wählen.

80 Prozent des Onlinehandels über Alibaba

Der Wert des Unternehmens wird auf 150 Milliarden Dollar geschätzt. Alibaba betreibt verschiedene Onlinehandelsplätze. Auf diesen tummeln sich 231 Milliarden Käufer und acht Millionen Verkäufer.

Audio
Alibaba und die chinesischen Milliarden
aus Echo der Zeit vom 07.05.2014. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 47 Sekunden.

Insgesamt wird 80 Prozent des chinesischen Onlinehandels von dem Unternehmen abgewickelt. Im vergangenen Jahr entsprach dies einem Handelsvolumen von 248 Milliarden Dollar.

Geld durch Werbung

Selbst verkauft das Unternehmen aber keine Produkte, sondern es verdient sein Geld durch Werbung und Gebühren. Zwischen April und Dezember 2013 kam so ein Umsatz von 6,5 Milliarden Dollar zusammen. Davon konnte das Unternehmen 2,9 Milliarden als Gewinn ausweisen.

Die grössten Eigentümer des Konzerns sind derzeit die Internetfirma Yahoo mit 22,6 Prozent und der japanische Telekomkonzern Softbank mit 34,4 Prozent. Der Firmengründer Jack Ma besitzt 8,9 Prozent des Unternehmens.

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