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Das Erfolgsrezept des Coop-Chefs
Aus 10 vor 10 vom 17.02.2015.
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Wirtschaft Coop-Chef rechnet mit weiteren Online-Milliarden

2014 knackte der Detailhändler erstmals die Milliarde beim Online-Umsatz. Konzernchef Sutter peilt zwei bis drei weitere Milliarden an. Dabei hat der Mann von Social Media nur wenig Ahnung, wie er «10vor10» freimütig gesteht.

Zwar existiert ein Twitter-Account auf den Namen Joos Sutter – vom Coop-Chef stammt dieser aber nicht, wie dieser beteuert. «Ich schaue nur meinen Söhnen zu, wie sie twittern», erklärt Joos Sutter im Interview mit «10vor10».

«Bis jetzt hat mich das Thema Social Media noch nicht voll getroffen.» Auch bei Facebook beobachtet der bald 51-Jährige darum nur, was seine drei Teenager-Kids treiben, und ist nicht selber aktiv.

Starkes Wachstum in verschiedenen Shops

Im Online-Handel hingegen ist der Joos Suter mit seinem Konzern höchst aktiv. 2014 erhöhte Coop hier den Umsatz um 24 Prozent auf 1,1 Milliarden Franken. Möglich wurde das auch durch die Akquisition von Nettoshop.ch. Dieser verkauft Haushaltswaren und setzte 69 Millionen Franken um.

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Coop-Chef Joos Suter im Interview
Aus News-Clip vom 18.02.2015.
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Dazu kommen der Lebensmittel-Bereich Coop@Home (114 Millionen Franken), Microspot.ch (146 Millionen) sowie weitere Online-Verkäufe von Coop-Firmen wie Interdiscount, Fust oder Mondovino. Insgesamt beläuft sich der Online-Detailhandelsumsatz auf 448 Millionen. Der Rest des Umsatzes stammt aus dem Online-Grosshandel.

Online-Food-Umsatz bleibt klein

Joos Sutter rechnet weiterhin mit einem starken Online-Wachstum: «Wir haben nun die Umsatz-Milliarde geknackt, und das relativ schnell. Es werden noch zwei, drei weitere Milliarden kommen.» Bis wann er dieses Ziel erreichen will, sagt der Coop-Chef nicht.

Treiber des Wachstums würden aber die Unterhaltungselektronik und die Weisswaren (Geschirrspüler oder Waschmaschinen) sein und weniger die Esswaren. «Der Lebensmittel-Bereich ist relativ klein und wird auch relativ klein bleiben», erklärt Joos Sutter.

Dass der Coop-Chef stark auf die Unterhaltungselektronik setzt, verwundert nicht. Denn bevor der Bündner 2010 in die Coop-Geschäftsleitung kam und 2011 Konzernchef wurde, arbeitete er zehn Jahre bei der Coop-Tochter Interdiscount.

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