Lange hütete er sein Geheimnis, jetzt gab der Schöpfer der digitalen Währung Bitcoin seine Identität gegenüber BBC, «The Economist» und «GQ-Magazin» bekannt: Es ist der australische Geschäftsmann Craig Wright.
Er habe seine Behauptung technisch untermauert: mit Bitcoins, die nur der Gründer besitzen könne, berichtete die BBC.
Die Sache «ein für alle Mal klären»
Der Bitcoin-Gründer war bislang nur als «Satoshi Nakamoto» bekannt. Nun sagt er: «Ich wollte keine Öffentlichkeit, aber ich will jetzt, dass die Sache ein für alle Mal geklärt ist.»
Wright hat, Gerüchten zufolge, zahlreiche Universitätsabschlüsse und mehrere Doktortitel. Ferner taucht ein Rechner, der einer Firma von Wright gehören soll, auf Platz 17 der mächtigsten Supercomputer der Welt auf.
Für sein Pseudonym habe er sich, so Wright, vom Namen eines japanischen Philosophen aus dem 17. Jahrhundert inspirieren lassen – Tominaga Nakamoto.
Seine Identität – ein Mysterium
Die Identität des Bitcoin-Erfinders blieb bisher ein Geheimnis, das viele beschäftigte. Ihm sollen nach einigen Schätzungen eine Million Bitcoins gehören. Das Paket wäre aktuell rund 400 Millionen Euro wert.
Der Bitcoin ist eine im Internet entstandene digitale Währung und seit 2009 im Umlauf. Bitcoins können im Internet mit etablierten Währungen wie Dollar oder Euro gekauft werden. Sie kommen vor allem bei Zahlungen im Internet zum Einsatz.