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Wirtschaft Dreamliner darf für Testflüge wieder in die Luft

Der Dreamliner hebt wieder ab. Die amerikanische Luftfahrtaufsicht hat die Genehmigung erteilt. Boeings Sorgenkind darf aber ausschliesslich zu Testzwecken fliegen. Das Vorzeigeprojekt des US-Herstellers hat mit einer Pannenserie zu kämpfen.

Seit Mitte Januar stehen alle 50 ausgelieferten Dreamliner-Jets in den Hangars. Jetzt dürfen sie zu Testzwecken wieder abheben. Das hat die US-Luftfahrtaufsicht entschieden. Bei den Testflügen sollen Daten über Batterien und die elektrischen Systeme der Maschine gesammelt werden. Aus Sicherheitsgründen dürfen die Flüge nur in bestimmten Zonen über unbesiedeltem Gebiet stattfinden.

Probleme mit den Batterien

Nach einer Serie von Pannen hatte die Aufsicht ein Flugverbot für das Vorzeigeflugzeug des amerikanischen Flugzeugbauers Boeing verhängt. Es werde erst wieder aufgehoben, wenn die Ursache für die Pannen gefunden sei.

Anfang Januar war bei einem Flugzeug nach der Landung ein Feuer ausgebrochen. Eine Woche später musste eine weitere Boeing 787 wegen eines Brandes in Japan notlanden. Für mehrere Zwischenfälle in Dreamlinern werden die Lithium-Ionen Batterien verantwortlich gemacht.

Sollten die Batterien neu zertifiziert werden müssen, wäre das ein herber Schlag für Boeing. Der Prozess dürfte lange dauern. Für die Fluggesellschaften, die den Dreamliner derzeit nicht einsetzen können, gehen die Kosten schon jetzt in die Millionen. Boeing droht eine Flut von Schadenersatzklagen.

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